Jesuitenkolleg Freiburg
Als Jesuitenkolleg bezeichnet man früher den Universitätsbereich an der Bertoldstraße, das zugleich früher das Hauptgebäude der Jesuiten in Freiburg war. Die Jesuiten ließen sich 1620 in Freiburg nieder und übernahmen das an die Universität angegliederte Gymnasium, alle Lehrstühle der Philosophischen und einige der Theologischen Fakultät. Das Gebäude wurde zwischen 1699 und 1727 nach Plänen von Heintze erbaut. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde das 1713 stark verwüstet, im Jahr 1773 wurde es schließlich aufgehoben. Nach der Auflösung des Jesuitenordens war der Gebäudekomplex zwischen 1773 bis 1911 das Hauptgebäude der Uni Freiburg. Daher nennen es die Freiburger meist nur "Alte Uni". Leider brannte das gesamte Gebäude 1944 aus und wurde zwischen 1950 und 1957 wieder hergestellt.Anzeige