Heiliggeistspitalstiftung Freiburg

Die Heiliggeistspitalstiftung Freiburg ist eine seit dem Mittelalter bestehende gemeinnützige Stiftung mit dem Aufgabenbereich Altenhilfe, die heute von der Stiftungsverwaltung Freiburg getragen wird. Die Geschichte lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Der erste Hinweis auf ein Hospital stammt aus dem Jahre 1146. Urkundlich erwähnt wurde das Freiburger Heiliggeistspital erstmals 1255, es lag damals am Freiburger Münsterplatz. Heute ist die Heiliggeistspitalstiftung einer der großen Träger von Einrichtungen der Altenhilfe in Freiburg. Hunderte Mitarbeitende kümmern sich täglich um ältere Menschen. Die Heiliggeistspitalstiftung ist zugleich die größte der Freiburger Stiftungen und die älteste Fürsorgeeinrichtung Freiburgs. Zur Heiliggeistspitalstiftung gehört auch das Stiftungsweingut, das im Jahr 1298 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Die Pfründner brachten auch Rebberge mit ein und in den Spitaltrotten wurde der für die Selbstversorgung bedeutende Wein hergestellt und gelagert. Der Wein war nicht nur Getränk und Medizin, auch als Einnahmequelle für den Spitalhaushalt hatte der Rebensaft eine hohe Bedeutung. Heute hat das Stiftungsweingut Freiburg seinen Sitz auf dem Jesuitenschloss Merzhausen.