Burgruine Zavelstein
Das ganz unter Denkmalschutz stehende mittelalterliche Burgstädtle mit nur etwas mehr als einem Dutzend Fachwerkbauten und einer kleinen Pfarrkirche wird beherrscht von den Ruinen einer zur Zeit der Stauferkaiser entstandenen Burg. Die auf einer Felsnase über dem Teinachtal gelegene Zavelstein wurde um das Jahr 1200 erbaut. Im Jahr 1367 fand der württembergische Graf Eberhardt II. Zuflucht in der Burg. Als Dank für den gewährten Schutz erhielt Zavelstein schon damals die Stadtrechte. Anfang des 17. Jahrhunderts baute der Burgherr Benjamin Buwinghausen die Burg zu einem Schlösschen der Spätrenaissance um. Dieses wurde jedoch zusammen mit der Stadt 1692 zerstört. Die Einwohner bauten in den folgenden Jahren ihre Häuser wieder auf, die Burg blieb jedoch bis zum heutigen Tag eine Ruine. Der 28 Meter hohe Turm hat die Jahrhunderte glücklicherweise unversehrt überstanden. Die Anlage ist ganzjährig begehbar.Anzeige