Zisterzienserkloster Bad Herrenalb

Das 1149 durch Graf Berthold III. von Eberstein gegründete Zisterzienserkloster bildet den Kern des später entstandenen Herrenalb. Noch sind einige wenige Gebäude erhalten, obwohl über die Jahrhunderte hinweg große Teile zerstört wurden.

Das Kloster kam ab 1289 zunächst in den Einflussbereich der Markgrafen von Baden und ab 1338 unter die Schirmherrschaft der Grafen von Württemberg. Es wurde im Bauernkrieg 1525 stark verwüstet. Nachdem Herzog Ulrich 1534 in Württemberg die Reformation eingeführt hatte, mussten die Mönche in Bad Herrenalb 1536 das Kloster verlassen. Vor allem der Dreißigjährige Krieg führte schließlich zu Plünderungen und großen Zerstörungen an den bestehenden Gebäuden.

Erhalten sind neben kleineren Wirtschaftsgebäuden die Klosterkirche und die Vorhalle, auch Paradies genannt. An das ehemalige Kloster schließt sich heute direkt die historische Klosterstraße an, wo zahlreiche Geschäfte, Boutiquen sowie Cafés und Restaurants liegen.