Untere Mühle Emmendingen
Die Untere Mühle in Emmendingen befand sich einst im Eigentum der Markgrafen von Baden. Als ab 1681 der benachbarte Gremppsche Hof, das Schlosserhaus, in der sich heute die Stadtbibliothek befindet, zu einer markgräflichen Münzprägestätte umgebaut wurde, wurde auch die Untere Mühle als Walzanlage mit in die neue Münzprägestätte einbezogen. Im Jahr 1799 wurde das Gebäude vollständig umgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Tafel über der Tür. Die Tafel zeigt die Initialen des damaligen Besitzers Christian Stuck, der neben der Mühle auch die Emmendinger Brauerei beim Schlosserhaus betrieb. Erst im Jahr 1967 wurde der Mühlenbetrieb in der Unteren Mühle eingestellt. Heute wird das Wasser des Gewerbekanals an der Mühle zur Stromerzeugung genutzt.Anzeige