Eckartsberg Breisach
Südlich der Breisacher Altstadt erhebt sich ein kleiner, mit Reben bewachsener Berg, von dem man einen guten Ausblick auf die Stadt, den Marktplatz und den Münsterberg Breisach hat. Auf ihm standen einstmals eine Burg und am Rande ein kleines Kloster, das Kloster Marienau Breisach. Von beiden ist allerdings nichts erhalten geblieben. Nach der Harelungensage, die auf die Zeit der Völkerwanderung im 4. Jahrhundert zurückgeht, soll der "Getreue Eckehart" hier auf dem Eckartsberg gegenüber dem heutigen Münsterberg in Breisach eine Burg besessen haben. Die Wehranlage auf der heutigen Aussichtsterrasse wurde wie alle übrigen Festungsanlagen rund um Breisach 1741/45 abgetragen. Das 1856 neu errichtete Denkmal in Form eines Obelisken erinnert an den Übergang Breisachs und des Breisgaus an das Großherzogtum Baden im Jahre 1806. Europafahne und Europalicht erinnern hier an die Breisacher Europa-Abstimmung vom 9. Juli 1950. Der Eckartsberg besteht aus geologischer Sicht überwiegend aus basaltischen Gesteinen, die mit dem miozänen Vulkanismus des Kaiserstuhlgebirges im Zusammenhang stehen.Anzeige