Quäkerbaracken Freiburg
Als Quäkerbaracken bezeichnete man im Freiburger Stadtteil Wiehre Holzhütten, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden, um der Freiburger Bevölkerung in ihrer Notlage zu helfen. Damals versorgten unter anderem Schweizer Bürger die notleidende Bevölkerung mit Lebensmitteln, Kleidern und Medikamenten. Für Kinder und Jugendliche gab es in den Baracken eine Schulspeisung. Obwohl die Hütten Quäkerbaracken genannt wurden, waren die Baracken an der Urachstraße vom Basler Caritasverband mit Hilfe des Badischen Roten Kreuzes errichtet worden. Die direkten Hilfsangebote der namensgebenden Quäker lagen beim nahe gelegenen Alten Wiehrebahnhof. Nachdem die Baracken mehr als 60 Jahre lang das Stadtteilbild der Wiehre prägten, wurden sie dennoch für einen Neubau abgerissen. Nur die ehemalige Küchenbaracke an der Adalbert-Stifter-Straße blieb erhalten, als Erinnerung an die Notzeit nach dem Zweiten Weltkrieg.Anzeige