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Pfaffenweiler (Breisgau) | Pfaffenweiler im Breisgau
Pfaffenweiler im Breisgau

Pfaffenweiler im Breisgau

Pfaffenweiler ist eine kleine Gemeinde im Südwesten von Baden-Württemberg. Innerhalb der Verwaltungsgliederung des Bundeslandes gehört Pfaffenweiler zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald innerhalb des Regierungsbezirks Freiburg.

Historisches Rebgrundstück Pfaffenweiler
Das Siedlungsgebiet von Pfaffenweiler liegt am westlichen Rand des Schönbergmassivs im so genannten Schneckental, erstreckt sich vom mittleren Batzenberg nach Osten über das Schneckental bis auf den Hohfirst (494m) hinauf. Naturräumlich zählt man Pfaffenweiler zum nördlichen Markgräfler Hügelland. Vermutlich wurde der Ort schon im Rahmen der Völkerwanderung durch alemannische Siedler im 6. und 7. Jahrhundert besiedelt. Daran erinnert ein in der Nähe von Pfaffenweiler Ende des 19. Jahrhunderts entdecktes Alemannengrab. Im Hochmittelalter entwickelte sich aus zwei getrennten mittelalterlichen Siedlungen das heutige Pfaffenweiler. Der ältere und lange Zeit bedeutendere Ortsteil Öhlinsweiler wurde 1094 n.Chr. als "Oleswilare" in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen in der heutigen Schweiz schriftlich erwähnt. Urkundlich taucht das südlicher gelegen Pfaffenweiler erstmals im 12. Jahrhundert auf.

Kreuz vor Kapelle in Pfaffenweiler
Im Hochmittelalter waren beide Orte ein Teil des Herrschaftsgebietes der Zähringer Herzöge. Man setze Ministeriale Vorort ein, die sich "Herren von Pfaffenweiler" nannten. Folgende Ortsherren waren vom 13. Jahrhundert bis 1602 die Herren von Staufen, von denen die drei Kelche im Gemeindewappen abgeleitet sind. Im Jahr 1492 konnte Leo von Staufen das Gemeindegebiet sogar durch den Kauf von Scherzingen über den Batzenberg hinweg ausdehnen, was aber nicht von Dauer war. Nach dem Aussterben der Herren von Staufen übten die Familie Litschgi aus Bad Krozingen und auch das Kloster St. Blasien die Ortsherrschaft über Pfaffenweiler innerhalb er "Herrschaft Staufen" als Teil der habsburgischen Vorlande aus. Nach dem Übergang ans das Großherzogtum Baden gehörte der Ort zum Bezirksamt Staufen, ab 1936 zum Landkreis Freiburg und kam 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Nach der Gebietsreform in Baden-Württemberg in den 1970er blieb Pfaffenweiler eine selbständige Gemeinde.

Kirchhofer Berg: Blick Rathaus
Zu den bekannten örtlichen Attraktionen gehören der Historische Steinbrüche Pfaffenweiler, der Weinbau und die Kirche St. Columba Pfaffenweiler. Durch den Bau des Freiburger Münsters, aber auch für die wachsenden Städte im Breisgau, brauchte man ab dem 13. Jahrhundert Unmengen von Baumaterial. Genau diesen baute man in Pfaffenweiler lange Zeit ab. Denn das Schönbergmassiv besteht aus Gesteinsschichten von Buntsandstein bis Tertiär. Das Gestein wurde in mehreren Steinbrüchen bis ins 20. Jahrhunderts von ortsansässigen Steinmetzen abgetragen und verarbeitet. Einer dieser Steinbrüche wurde zu einem Museum ausgebaut. Da die Gemeinde schon immer von Weinbergen umgeben ist, spielt der Weinbau bis heute eine wesentliche Rolle. In früheren Zeiten waren nahezu alle Pfaffenweiler mit Rebbau befasst, dessen wechselhafte Erträge das Wohlergehen der Gemeinde bestimmten. Die örtliche Weinkultur wird jedes Jahr mit dem Schnecke-Fesch gefeiert.
Pfaffenweiler

Foto: Pfaffenweiler

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