Aitern
Das Schwarzwalddorf Aitern liegt im Aiterntal östlich des Belchen im Schwarzwald, das sich vom Osthang des 1414 m hohen Belchen in das Wiesental hinabzieht. Zum Hauptort Aitern (638 m) zählen die verstreut liegenden Ortsteile Holzinshaus (792 m), Multen (1030 m - 1078 m) und Rollsbach (824 m). Während sich die drei erstgenannten Orte an Sohle und Berghänge des Belchen schmiegen, liegt der Weiler Rollsbach in einem einsamen Hochtal unterhalb des 1236 Meter hohen Rollspitz.Bereits im Jahr 1352 wird der Ort urkundlich genannt. Aitern wurde aber vermutlich schon vor über 2000 Jahren von Kelten besiedelt. Auch der Ortsname zeugt noch von der keltischen Herkunft des Schwarzwalddorfes, denn das ursprünglich keltische Wort "Aitern" bedeutet laufendes bzw. fließendes Gewässer und steckt ebenso noch im Flussnamen Aiternbach, der durch den Ort fließt. Die Grundherrschaft im Ort gehörte im Mittelalter dem Kloster St. Blasien, das große Teile des Südschwarzwalds verwaltete und urbar machte.
Auch Silberbergbau wurde an den Hängen des Belchen im frühen Mittelalter betrieben. Mit der Säkularisation endete die Herrschaft des Klosters St. Blasien und Aitern ging an das Großherzogtum Baden über. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist Aitern durch eine Straße mit dem Münstertal verbunden. Die Gemeinde ist heute Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Schönau im Schwarzwald.
Holzinshaus
Der kleine Ort Holzinshaus liegt entlang der Verbindungsstraße vom oberen Wiesental über den Belchen ins Münstertal östlich von Aitern.
Multen
Multen liegt unterhalb des Belchengipfel auf einer Höhe von über 1000 Metern.
Rollsbach
Der kleine Ort liegt nördlich von Aitern auf einer Höhe von ca. 800 Meter.
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