Weinstetter Hof
Als Weinstetter Hof bezeichnet Wohnplatz bei Eschbach im Markgräflerland. Das Hofgut liegt am westlichen Rand er Gemarkung, an der Landstraße L 134 von Bremgarten nach Grißheim. Einst gab es eine kleine Ansiedlung samt größerem Hofgut nahe Eschbach mit dem Namen Weinstetten. Im Jahre 896 n. Chr. unter dem Namen "Vizzilistat" erstmals urkundlich genannt, gehörte die abgegangene Siedlung Weinstetten zu den ältesten überlieferten der Region. Ein Rheinhochwasser im Jahr 1482 zerstörte das damalige Dorf Weinstetten fast vollständig. Nur eben dieses herrschaftliche Hof blieb aufgrund seiner erhöhten Insellage von den Folgen der Wassermassen verschont. Im Jahr 1272 wurde das Hofgut auf einem uralte Siedlungsplatz, den wohl schon Römer und Kelten genutzt hatten, in den Besitz der Johanniter gelangt, die bis zur Säkularisation im Reichsdeputationshauptschluss 1803 ein geistliches Reichsfürstentum innegehabt hatten, das 1806 in den Besitz des neugegründeten Großherzogtums Baden überging. Namhafte Besitzer des Gutes waren neben Fürst Friedrich Landgraf zu Hessen (1647-1682), der badische Großherzog ab 1806, die Universität Freiburg und die Gräflich von Berckheimsche Gutsverwaltung Weinheim. Heute ist der Weinstetter Hof in Privatbesitz. Zugänglich ist der Weinstetter Hof bei Veranstaltungen wie Open-Air-Konzerten oder dem Adventsmarkt.Weinstetter Hof
Kultur im Sommer & Winter im Weinstetter Hof
79427 Eschbach
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