elf (11)
Alemannisch in Südbaden
➔ ölf, 11
Textbeispiel
“Es langed schließli jo an dene viile andere Fetthäfili, die mr i de letschte Mönet scho usgschlarped hät. Nanai, die Zahl mit dem närrische Datum 11.11. mue für d Politik tabu bliibe, in die Sparte darf si sich nit au no iimische, suscht grooted au no dört alles durrenand und es hagled au dört no Gesetze und Verordnungen.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Mr sieht an dere schiinbar eifältige Zahl 11, wie sich hinter so einfache Sache mengmol e uraltes Bruuchtum versteckt, da früehner einst us purer Symbolik und us me Schuß Aberglaube entstande isch.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Würkli, meh als peinlich, denn hüt isch de 11.11. – und weil da Datum als Schnapszahl de Narretei vorbehalte isch, wär bi politischer Inanspruchnahm vu dem Datum zmol e ganz neue Zueordnung entstande, die mr nur no als totali Identifikation mit de Narreteil het werte chönne.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.