Grafen von Nimburg
Im 11. und 12. Jahrhundert nannte sich ein Adelsgeschlecht nach seiner über dem Dorf in Nimburg bei Teningen im Breisgau gelegenen Burg, die heute bis auf den noch sichtbaren Halsgraben verschwunden ist. Das Adelsgeschlecht baute eine Herrschaft auf, von welcher Nimburg, Bottingen und Teningen den Kern bildeten. In vielen Orten der Region ist Ortsadel bezeugt, der den Grafen von Nimburg dienstbar war. Sie selbst standen als Ministerialen im Dienste der Herzöge von Zähringen. Nach dem Aussterben der Grafen von Nimburg um das Jahr 1200 setzte ein lange andauernder Streit um die Erbschaft des Adelsgeschlechts ein, an dem neben dem Bischof von Straßburg als Träger der Grafschaft im Breisgau als auch das Herrscherhaus der Staufer beteiligt waren. Schließlich gingen Nimburg, Bottingen und Teningen im Jahr 1250 an die Grafen von Freiburg – die Erben der 1218 ausgestorbenen Zähringer Herzöge - als Straßburger Lehen über.Anzeige