Kirche St. Gallus Ebringen
Die Pfarrkirche St. Gallus zählt zu den besonderen Kirchenbauten des Breisgaus. An der Innensusstattung der Kirche arbeiteten bedeutende Künstler mit, die besonders im 18. Jahrhunderts rund um Südbaden wirkten. Zahlreiche Grabplatten im Chor der Kirche wie auch an den Außenwänden und auf dem historischen Friedhof erinnern an adlige Familien und andere Personen der Ebringer Ortsgeschichte. Um das Jahr 1515 wurden der Chor der Kirche umgebaut und die beiden Grabplatten für Sigmund und Hans Christoph von Falkenstein dort angebracht. Die Reste eines Ölberg-Fresko stammen aus dem ausgehnden 16. Jahrhundert. Größere Umbauten wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts vorgenommen.Den Hauptaltar der Pfarrkirche St. Gallus und Otmar schufen die beiden Bildhauer Joseph Hörr und Stuckateur Joseph Maisburger im Jahr 1784. Eine Besonderheit stellen die beiden von Johann Christian Wentzinger entworfenen Seitenaltäre dar. Der am Schönberg geborenen Wentzinger lebte viele Jahre in Freiburg und gehört zu den größten Künsten jener Zeit. Die Seitenaltäre wurden 1822 aus dem Bestand des ehemaligen Kapuzinerklosters in Freiburg von Ebringer Bürgern ersteigert und in der Ebringer Kirche neu aufgestellt. Eine große Innenrenovation wurde zwischen 1980 und 1982 durchgeführt. Die Katholische Pfarrgemeinde Ebringen zählt heute zusammen mit Schallstadt und Pfaffenweiler zur Seelsorgeeinheit Batzenberg-Schönberg.
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